Deutschland will bis 2045 klimaneutral sein. Das bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausstoßen werden sollen, als kompensiert werden können. Da der Wohnsektor einen großen Energiebedarf für Heizen, Kühlen und Warmwasser aufweist, werden private und gewerbliche Immobilienbesitzer zu Sanierungen angehalten. Viele Privatpersonen können die Umbauarbeiten jedoch nicht komplett selbst bezahlen, weshalb die Bundesregierung Förderprogramme aufgelegt hat. Diese übernehmen einen Teil der Kosten, zum Beispiel für Hausherren, die einen Fensterbauer in Wuppertal beauftragen. Welche Fördermöglichkeiten es gibt, zeigt dieser Beitrag.
Außenwände dämmen
Durch schlecht isolierte Fassaden entweichen bis zu 25 Prozent der Wärme, die in einem Haus vorhanden ist. In der Folge wird mehr geheizt, um trotzdem ein gesundheitsförderliches Raumklima zu erreichen. Das ist auf Dauer nicht nur teuer, sondern auch schlecht für die Umwelt, weil durch den hohen Energieverbrauch viel CO2 freigesetzt wird. Hauswände können auf verschiedene Weise gedämmt werden, zum Beispiel durch eine Kerndämmung, ein Wärmedämmverbundsystem oder eine hinterlüftete Vorhangfassade.
Alle drei Varianten werden auf der Außenseite des Gebäudes angebracht. Welche Dämmung sich eignet, hängt von der Machart des Mauerwerks ab. Für die Kerndämmung ist beispielsweise eine zweischalige Fassade notwendig. Es lohnt sich, parallel dazu neue Fenster einbauen zu lassen, zum Beispiel vom AVES Fensterbauer Wuppertal. Denkmalgeschützte Gebäude sowie solche, die an den Außenseiten aufwendig verziert wurden, können jedoch nicht auf diese Weise vor Wärmeverlust geschützt werden. Für sie empfiehlt sich eine Innendämmung.
Förderangebote von KfW und BAFA
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) unterstützt Bürger dabei, ihre Immobilien energetisch zu sanieren. Hierfür wird ein Kredit bereitgestellt, der maximal 150.000 Euro umfasst und einen sehr günstigen Zinssatz aufweist. Zudem ist ein Tilgungszuschuss von fünf bis 25 Prozent möglich, sodass der Kreditnehmer nur 75 bis 95 Prozent des Darlehens zurückzahlen muss.
Auch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bietet Förderpakete an, unter anderem für die Dämmung der Außenwände, Geschossdecken, Fußböden und des Daches. Der Einbau neuer Fenster wird ebenfalls finanziell unterstützt. Um die staatlichen Mittel zu erhalten, muss zwingend ein Energieeffizienz-Experte in die Planung eingebunden werden, um sicherzustellen, dass nur geeignete und rentable Maßnahmen ergriffen werden.
Pro Wohneinheit können jährlich Ausgaben in einer Höhe von maximal 60.000 Euro mit 15 Prozent unterstützt werden, sodass die Förderhöchstsumme bei 9.000 Euro liegt. Der Fördersatz erhöht sich um fünf Prozent, wenn die Maßnahmen im Rahmen eines sogenannten „individuellen Sanierungsfahrplans“ (iSFP) stattfinden. Auch hier gilt: Die Konsultierung eines Energieeffizienz-Experten ist Pflicht. Neben den konkreten baulichen Veränderungen wird zudem eine Baubegleitung durch das BAFA unterstützt.