Wenn die alten Leuchtmittel ausgedient haben, dann lohnt es sich oft auf LED umzustellen, denn die Technik bietet zahlreiche Vorteile. Dazu gehören beispielsweise ein deutlich geringer Energieverbrauch und eine längere Lebensdauer. Aus dem Grund ist die Umrüstung auch ein wichtiger Schritt. Dieser Ratgeber zeigt, was es beim Umrüsten auf LED zu beachten gibt.
Neue Lampe oder nur das Leuchtmittel tauschen?
Wer auf LED umrüsten will, der hat zwei Möglichkeiten. Entweder ersetzt man die komplette Lampe durch eine neue Lampe mit einem LED-Leuchtmittel oder man behält die alte Lampe und tauscht lediglich das Leuchtmittel aus. Je nach Situation, kann das mehr oder weniger Sinn ergeben.
Am einfachsten ist es natürlich, wenn einfach nur das Leuchtmittel in der Lampe auf die LED-Technik ausgetauscht wird. Die meisten Lampen besitzen einen Sockel vom Typ E27, E14 oder GU10. Dafür gibt es inzwischen eine große Auswahl unterschiedlicher LED-Leuchtmittel. Wer die Lampe aber noch ein paar Jahre nutzen will, sollte also lediglich das Leuchtmittel tauschen.
Wer seine Lampe hingegen sowieso entsorgen will, der kann gleich eine neue Lampe mit integrierten LED kaufen. Zum Beispiel eine LED Leiste an der Decke. Oftmals ist es sogar gar nicht möglich das LED-Leuchtmittel in einer neuen Lampe zu tauschen, da es aufgrund der langen Lebensdauer von LED dazu keinen Anlass gibt. Da LED viel kleiner sind, ergeben sich in Sachen Design natürlich viel mehr Möglichkeiten.
Die Vorteile von LED-Leuchtmitteln
LED-Leuchtmittel sind besonders langlebig. Selbst günstige Modelle haben eine Lebensdauer von 15.000 Stunden. Hochwertige LED schaffen sogar bis an die 60.000 Stunden. Nach Ablauf der Zeit geht die LED aber nicht einfach aus, sondern leuchtet nur nicht mehr so hell wie vorher.
LED haben eine sehr geringe Wärmeentwicklung. Während man sich beim Anfassen eine klassischen Glühbirne die Finger verbrenne würde, kann man eine LED problemlos in der Hand halten, da sie gerade mal handwarm wird.
Zu erwähnen ist in jedem Fall auch der deutlich geringere Energieverbrauch einer LED. Teilweise benötigen sie bis zu 80 Prozent weniger Energie als vergleichsweise herkömmliche Leuchtmittel. Das macht sie sehr effizient und zum anderen auch sehr umweltschonend.
Die LED hat noch viele weitere Vorteile. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass man sie in verschiedenen Stufen dimmen kann und mit den RGB-Leuchtmitteln sogar in jeder Farbe erscheinen lassen kann.
LED-Leuchtmittel sind besonders langlebig und haben eine sehr geringe Wärmeentwicklung
Das muss man beim Umrüsten beachten
Durch mehr Vielfältigkeit im Bereich der LED-Lampen sieht die Umrüstung zunächst erst mal etwas komplizierter aus. Das ist es aber eigentlich nicht, wenn man sich vorher ein bisschen damit beschäftigt. Wichtig ist sich beispielsweise die Fragen zu stellen, wie hell die Lampe sein soll, welche Farbtemperatur benötigt wird, welcher Abstrahlwinkel infrage kommt und ob sie dimmbar und farblich veränderbar sein soll.
Beim Tausch von Niedervolt-Lampen muss beachtet werden, dass man auch die entsprechenden Leuchtmittel dafür erwirbt. Niedervolt-Lampen werden nämlich nicht an eine 230 V Steckdose angeschlossen. Meistens werden sie nur über 12 V betrieben.
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