Das Homeoffice löst in immer mehr Arbeitsbereichen den herkömmlichen Arbeitsplatz im Büro ab. Was für den einen ein Segen ist, ist für den anderen Belastung. Wie man sich am besten mit seinem Arbeitsplatz zuhause arrangiert und welche Tipps dabei helfen im Alltag gesund zu bleiben, erfahren Sie hier.
Arbeitsecke einrichten, um Privates von Beruflichem zu trennen
Nicht in jeder Wohnung ist es möglich ein separates Arbeitszimmer einzurichten, in dem man sich zurückziehen kann, um in Ruhe zu arbeiten. Nichtsdestotrotz ist es in jedem Fall wichtig eine eigene Ecke zum Arbeiten einzurichten. Da es vielen Menschen im Homeoffice enorm schwer fällt Berufliches von Privatem zu trennen, weil sie die Arbeit wortwörtlich „mit nach Hause nehmen“, ist es wichtig nur an einem Ort in der Wohnung zu arbeiten und alle arbeitsrelevanten Gegenstände nach Feierabend in einem Schrank verschwinden zu lassen. In jedem Fall sollte man davon absehen vom Sofa oder vom Bett zu arbeiten. Die Verbindungen, die unser Gehirn zu verschiedenen Orten in der Wohnung schlägt, hindern uns daran dort später wieder zu entspannen. Befindet man sich in einer kleinen Wohnung, helfen ausklappbare Tische eine Arbeitsecke zu simulieren, die am Tagesende eingeklappt und aus dem Sichtfeld entfernt werden kann.
Homeoffice und Datensicherheit
Nutzt man im Homeoffice einen Firmencomputer, wird dieser in den meisten Fällen über Sicherheitsvorkehrungen wie ein Virenschutzprogramm und eine Firewall verfügen. Anders sieht es aus, wenn man sein Privatgerät zum Arbeiten nutzen muss. Das Thema Datensicherheit darf hier nicht unterschätzt werden. Insbesondere, wenn man mit dem Computer im Netz unterwegs ist, macht man sich so leicht zum Opfer von Cyberkriminalität. Gelangen so Kundendaten oder vertrauliche Firmendokumente in die Hände von Kriminellen kann das schlimme Folgen haben. In jedem Fall sollte man den Computer vor der beruflichen Nutzung gegen alle Risiken wappnen.
Mit Ritualen psychische Gesundheit im Homeoffice stärken
Der Wechsel ins Homeoffice stellt viele Menschen vor große organisatorische Herausforderungen. Da es immer möglich ist zu arbeiten, neigen viele Angestellte dazu sogar am Wochenende zu arbeiten. Das Gefühl nicht abschalten zu können, ist ein großes Problem für viele, die im Homeoffice arbeiten. Besonders wichtig, um Burnout vorzubeugen sind tägliche Rituale und Routinen, die dabei helfen den Tag zu strukturieren und ab einer bestimmten Uhrzeit abschalten zu können. Wer auch im Homeoffice jeden Morgen zur gleichen Uhrzeit aufsteht und sich etwas Ruhe gönnt bevor er oder sie anfängt zu arbeiten, dem fällt es leichter in den Tag zu starten. Pausen müssen geplant und eingehalten werden, damit man nicht stetig überarbeitet ist.